Der Digital Bauhaus Summit wurde 2014 als neues Konferenzformat für die Kreativwirtschaft in Weimar, dem Geburtsort der Bauhaus-Bewegung, ins Leben gerufen. Jedes Jahr exploriert der Bauhaus Summit die Bedeutung der Bauhaus-Tradition für das 21. Jahrhundert unter einem anderen Thema. Konzipiert als kleine Boutique-Konferenz, als Gegenpol zu groß angelegten Konferenzformaten, soll der Digital Bauhaus Summit einen konzentrierten Austausch zwischen allen Teilnehmern ermöglichen. Daher ist die Konferenz immer auf 150 TeilnehmerInnen begrenzt (in Anlehnung an Robin Dunbar und die perfekte Gruppengröße für intensives Networking und Diskurs).
Die zweitägige Konferenz umfasst Vorträge, Workshops, Diskussionen und interaktive Aktivitäten. Der Track "Modern Talking" mit drei RednerInnen und Workshop-Hosts stand allen TeilnehmerInnen des Digital Bauhaus Summit offen, so dass alle ihre Ideen, Gedanken und Fragen einbringen konnte.
Um den Raum auch physich zu öffnen, haben wir die Weimarer Landschaft eingebunden und den Modern Talking Track draußen stattfinden lassen. Der Track bot die Möglichkeit, die vorangegangenen Vorträge zu vertiefen und sich mit ReferentInnen und anderen TeilnehmerInnen auszutauschen. Ein Beispiel dafür war das Dokumentationsprojekt "Menschen des 21. Jahrhunderts" von Stephan Porombka. Stephan Porombka stellte seine Ideen nicht nur in einem Vortrag vor, sondern baute während der Konferenz ein mobiles Fotostudio auf. Er fotografierte TeilnehmerInnen, die er dann in Montagen mit Werken von August Sander (aus "Menschen des 20. Jahrhunderts") kombinierte. So entstand in Echtzeit eine Galerie der TeilnehmerInnen des Digital Bauhaus Summit.